Über James Blake, die neue Plattform Vault, seine dubiosen Macher im Hintergrund und die Enttäuschung über eine Idee, weder neu noch hilfreich ist.
Anfang März machte der britische Musiker und Produzent James Blake über Twitter und Instagram öffentlichkeitswirksam seinem Unmut Luft. Er klagte darüber, dass mit dem aktuellen Streamingmodell zu wenig Geld für die Künstler*innen generiert wird. Doch wenige Wochen später kündigte er sein Endorsement für die dubiose Plattform VAULT an, die auf den ersten Blick wie eine Mischung aus Patreon und OnlyFans wirkt.
Für wen ist das eigentlich gedacht? Sind Superfans die einzigen, bei denen noch Geld zu holen ist, weil Streaming als „bezahlte Piraterie“ seine Grenzen hat? Woher kommt eigentlich der ganze Content und gab’s das nicht alles schon?
Warum diese Ankündigung vor allem für kleinere Labels und Musiker*innen keine Revolution oder gar Hilfe verspricht und welche problematischen Hintergründe die Plattform und seine Macher haben, besprechen wir im heutigen Feature.
Darüber hinaus werden alternative Streamingmodelle vorgestellt, die aus einer anderen Perspektive heraus zumindest versuchen, fairere Vergütungen zu ermöglichen.
Zu Gast: Der freie Kulturjournalist Kristoffer Cornils.
Texte und Arbeiten: konkrit.de
Artikel zum Thema James Blake und Vault
Quartalsbericht 2 im DJ Lab
Setlist
[00:00:00] Intro, Gast, Thema
[00:02:52] Zuletzt gehört: Lucy Railton + Baustein
[00:08:20] James Blake und Vault – Was ist eigentlich passiert? Eine Chronologie
[00:14:54] Wer steckt hinter der Plattform? Von NFT-Bros und dubiosen Hintermännern
[00:20:24] Cashcow Superfans – Für wen sollen diese Plattformen eigentlich sein?
[00:31:44] Der Artist als Community Manager – Welcher „Content“ auf den Plattformen landet
[00:37:48] Alternative Streamingmodelle – Resonate, Rokk und Co.
[00:49:03] Fazit + Was haltet ihr davon?
Folgt unserer Playlist mit allen Folgen und allen Songs:
Track17 – Playlist zum Podcast
Alle Feature-Folgen von Track17 im Überblick.